Über Apulien

Apulien ist ein Ort an der Grenze des Abendlandes, dessen Geschichte durchzogen ist von griechischer, römischer, normannischer und orientalischer Kultur.

Apulien ist auch die Kornkammer Italiens. Von hier kommen bestes Olivenöl, trockene Weine sowie Obst und Gemüse in einer unglaublichen Vielfalt. PRO PUGLIA bezieht für Sie Wein, Olivenöl und Espresso direkt aus dieser Gegend und von den Erzeugern selbst.

Historische Höhepunkte

Archäologische Funde geben Zeugnis aus einer Zeit um 7.000 v. Chr., von den Besiedlungen der Messapier und der Griechen, die an der ionischen Küste die Hochkultur der Magna Graecia entwickelten. Im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde Apulien von den Römern erobert und an die Via Appia angeschlossen. Damit begann auch die Blüte des Handels mit dem Orient. Zu den größten Anziehungspunkten gehören die unter normannischer Herrschaft erbauten mittelalterlichen Kathedralen und Burgen. Die "Krone Apuliens" ist das Castel del Monte vom Staufer Friedrich II. Und natürlich die barocke Pracht Lecces, die man "das Florenz des Südens" nennt. Außerdem gibt es unterirdische Städte, Felsenwohnungen, Fischerdörfer, weiß gekalkte Städte sowie die typischen Trulli-Rundhäuser, Grotten und Meereskathedralen zu sehen, die von der Geschichte des Landes erzählen.

Landschaftliche Höhepunkte

Apulien besitzt lange Küstenstreifen am adriatischen und am ionischen Meer. Die Küste am Golf von Tarent, dem touristisch kaum erschlossenen Salento, hat traumhafte Strände und kristallklares, blaugrün schimmerndes Meer. Im Norden gibt es das Kalkfelsmassiv des Gargano mit seinen tiefen Wäldern und schroffen Steilhängen. Es bildet den "Sporn" am italienischen Stiefel. Das Landesinnere ist geprägt von den sanften Hügeln der Murge, die sich besonders für den Anbau von Olivenbäumen, Wein, Mandeln und Obst eignen. Dazwischen liegen weite Weideflächen, rote Mohnfelder, Thymian und Rosmarinbüsche.

Kulinarische Höhepunkte

An den Küsten Apuliens gibt es Fische und Meeresfrüchte in Hülle und Fülle. Das Landesinnere hat bestes Olivenöl, süffige Weine sowie stets frisches Obst und Gemüse in einer unglaublichen Vielfalt zu bieten. Von hier kommt auch ein hervorragender Hartweizen, wichtig für die Pasta und das safrangelbe Brot. Die apulischen "orecchiette", die wirklich wie "Öhrchen" aussehen, werden noch immer in Handarbeit geformt. Apuliens Küche ist berühmt für seine phantasievollen und schmackhaften Antipasti aus Meeresfrüchten oder Gemüse, gebraten oder gedünstet in Olivenöl "sott'olio" eingelegt.

Der Salento – Manduria – Olivenbäume und D.O.C.-Wein-Zonen

Der Wein, das Olivenöl und der Espresso Caffè, den Sie bei PRO PUGLIA finden, stammen aus der Umgebung von Manduria in der Provinz Taranto. Manduria liegt 10 km von der ionischen Küste entfernt auf dem schmalen Landstreifen Salento.

Der Salento ist eine Halbinsel und bildet den "Stiefelabsatz" von Italien. Es ist von zwei Meeren umgeben, der Adria und Ionia. Beide Meere wirken hier so nachhaltig auf die landwirtschaflichen Erzeugnisse, dass die Apulier zu Recht darauf schwören. Für die Gesundheit und wegen des besonders aromatischen Geschmackes.

Das ionische Meer im Süden ist das wärmere Meer. Es sorgt mit seinen orientalischen Winden für ein mildes und jodreiches Klima. Der tuffsteinige Boden an der ionisches Küste ist reich an mineralischen Substanzen. Durch die kräftige Sonne ist er terrakottarot gebrannt. Alle Pflanzen, die auf diesem Boden wachsen, sind von hervorragender Qualität.

Auch die Olivenölbäume bevorzugen diese besondere Erde. In der Provinz Taranto stehen bis zu 15 m hohe Ehrfurcht erregende Olivenbäume, die zwischen 4000 und 5000 Jahre alt sind. Es scheint, als hätten sie ewiges Leben. Sie liefern die besten Olivensorten, reich an wertvollen Fetten, lebenswichtigen Vitaminen und Mineralien. Die apulischen Oliven gelten von jeher als besonders gesund.

Das Gebiet um Manduria ist ein auch ausgesprochenes Weingebiet und D.O.C.-Zone. Hier wächst die lokale Rebsorte "Primitivo", deren Trauben zu dem berühmten Rotwein "Primitivo di Manduria D.O.C." verarbeitet werden. Seine Trauben werden früh geerntet, weshalb man ihm den Namen "Primitivo" von "Il primo" (der Erste, früh) gab. Die apulischen Weinbauern betreiben den Anbau und die Pflege der Reben bis zur Weinlese auf natürlicher Basis ohne Verwendung chemischer Stoffe. Zusammen mit dem wohltuenden Klima und dem fruchtbaren Boden bringt diese Sorgfalt einen exzellenten Wein hervor.